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Für Vermarkter

Für Vermarkter

Aus der Region –
Für die Region

Viele Verbraucher legen Wert auf eine hochwertige Qualität und die regionale Herkunft des Fleisches. Die Herkunft „aus der Region“ schafft Vertrauen und ist verantwortlich für ein positives Kaufverhalten. Darüberhinaus sorgen kurze Transportwege und hohe Tierwohlstandards für ein qualitativ hochwertiges Kalbfleisch. Wie erreichen wir, dass das Kalb in dem Einzugsgebiet von „KiWi RLP“ geboren, aufgezogen, gemästet, geschlachtet und verkauft wird?

Wir haben gefragt…

…wo wird Kalbfleisch eingekauft?

…was sind die wichtigen Aspekte beim Fleischkauf?

…was würde zu einer Erhöhung des Kalbfleischkonsums führen?

…wo wird Kalbfleisch eingekauft?

…was sind die wichtigen Aspekte beim Fleischkauf?

…was würde zu einer Erhöhung des Kalbfleischkonsums führen?

Warum es sich lohnt

bei KiWi RLP mitzumachen

Wir, die Landwirtschaftskammer, wollen eine gemeinsame Basis schaffen, für den Diskurs zwischen Verbraucher, Politik und Landwirtschaft! Zusammen mit Ihnen entwickeln wir neue Strategien für die Kälberaufzucht und -vermarktung.

  • Je größer unser Netzwerk, desto bessere Chancen für alle Beteiligten… deswegen hilft KiWi RLP sowohl den Landwirten, als auch den Verbrauchern und den Vermarktern.
  • Unser Projekt bietet Möglichkeiten den Kundenstamm zu erweitern und Werbung für Ihr Produkt zu machen:
  • Im regelmäßigen Newsletter und monatlich stattfindenden KiWi Kälbertreff (Stammtisch online) besteht die Möglichkeit auf Ihre Aktionen hinzuweisen
  • Bei den vielfältigen Aktionen wird Werbung für unser Projekt gemacht
  • An Hoffesten, vor Ort beim Metzger oder Direktvermarkter klären unsere Mitarbeiter die Verbraucher über unser Projekt auf
  • Unterstützung bei der Planung Ihrer Aktionen
  • Sie werden auf unserer interaktiven Karte verlinkt, um eine bessere Sichtbarkeit zu schaffen

Regionalmarken zum Vernetzen

Die Teampartner

von KiWi RLP

Landwirtschaftliche Betriebe, Mitglieder aus Wissenschaft und Forschung, die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz sowie assoziierte Partner bilden die operationelle Gruppe (OG) von KiWi RLP.

Mehr Informationen

über verschiedene Vermarktungswege

Regionale Vermarktung

FAQs

1. Was sind die Voraussetzungen, um Fleisch ab Hof zu vermarkten?

Wie wirksam ist Ihr Eigenkontrollsystem und wie funktionieren Ihre betrieblichen Abläufe?

Hier berät die LWK sie gerne. Wir bieten u.a. Hygieneschulungen, wie z.B. die rechtlichen Grundlagen und HACCP-Grundsätze oder die Fachkenntnisschulung: „Lebensmittelhygiene“ nach §4 LMHV. Auch eine Nachbelehrung nach dem Infektionsschutzgesetz ist in den Schulungen mit enthalten.

Unter folgendem Link kommen Sie zu den gewünschten Seiten: Direktvermarktung Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz (lwk-rlp.de) 

2. Vermarktung von Rindfleisch über Landwirtschaft oder Gewerbe?

Hier kommt es auf den Umfang an. Wieviel Kapazitäten habe ich noch in meinem Betrieb? Habe ich einen Platz für meine „Direktvermarktung“? Wo liegt meinen Hof, ist es rentabel? Möchte ich einen Hofladen betreiben, mit demensprechend Personalkapazität oder reicht ein Verkaufsautomat? Auch hier kann die LWK von Diensten sein und Sie beraten. Zum Beispiel,  ob sich ein Verlaufsautomat lohnt oder nicht. (Top oder Flop? Rechnet sich die Investition in einen Verkaufsautomaten? (lwk-rlp.de)). 

3. Hofschlachtung oder über Metzger? Welche Möglichkeiten gibt es?

Für die Hofschlachtung spricht ein neues Urteil zum Weideschuss. Rinder, die ganzjährig auf der Weide gehalten werden, dürfen mit einem Weideschuss getötet und dann über die teilmobile oder vollmobile Schlachtung weiter „verarbeitet“ werden. Dies ist für das Tier auf jeden Fall stressfreier, aber bringt auch mehr Kosten mit sich, da u.a. ein Veterinär die ganze Zeit über dabei sein muss. 

4. Marktschwärmer – Gib deinem Bauern die Hand!
Frische regionale Lebensmittel von verschiedenen Erzeugern, online bestellen und unkompliziert zentral abholen. Das funktioniert z.B. in der Marktschwärmerei der Amorella Kirsch – Manufaktur in Mainz-Marienborn. Hier treffen sich Menschen, die wissen wollen, woher Ihre Lebensmittel kommen. Ist das vielleicht auch eine Idee für Sie in der Region?

Marktschwärmer Direktvermarkter (direktvermarkter-rlp.de).

Vorteile der regionalen Vermarktung

  • Die Vermarktung von Fleisch- und Wurstspezialitäten stellt eine hohe Ausbaustufe in der Direktvermarktung dar.
  • Lokale Spezialitäten lassen sich als durchschlagendes Verkaufsargument positionieren und schaffen damit höhere Wertschöpfung.
  • Kurze Transportwege als Alleinstellungsmerkmal sind von einer lokalen Infrastruktur abhängig.
  • Erfüllung Kundenwunsch nach Regionalität, Tierwohl und Nachhaltigkeit.



3 Vorteile,

die sich lohnen als regionaler Vermarkter, bei KiWi dabei zu sein

  • Aufbau eines regionalen Vermarktungsnetzwerkes
  • Zusammenarbeit der vor- und nachgelagerten Bereiche der Landwirtschaft
  • Nutzen bereits bestehender Regionalmarken
Lebensmittel-Einzelhandel

FAQs

1. Beim Lebensmittel Einzelhandel (LEH) wird unterschieden zwischen Supermarkt und Discounter – doch was sind die Unterschiede?

Discounter
Zu den bekanntesten Discountern gehören Aldi, Lidl, Penny und Netto.

Die Bezeichnung „Discount“ kommt vom Englischen und bedeutet „Rabatt. Dieses Konzept ermöglicht den Anbietern einen großen Flächenumsatz bei relativ niedrigen Laden- und Personalkosten. Niedrige Handelsmargen, kombiniert mit niedrigen Einkaufspreisen (aufgrund der großen Mengen in Verbindung mit Logistikvorteilen) erlauben den Discountern ihre Produkte zu niedrigen Verkaufspreisen zu veräußern.

Typische Charaktermerkmale der Discounter:

    • die hohe Konzentration auf ein relativ begrenztes Warensortiment
    • wenige jedoch umsatzstarke und ‚schnelldrehende’ Produkte
    • eine einfache Warenpräsentation
    • Aktionsprodukte (z.B. Computer), die im Vergleich zu anderen Geschäften sehr preisgünstig sind
    • große Verkaufsflächen
    • hoher Anteil sog. Handelsmarken (Produkte tragen spezielle Eigennamen des jeweiligen Handelshauses)

Supermarkt
Kaufland, Rewe und Edeka gehören z.B. zu der Supermarkt-Kategorie.

Supermärkte zeichnen sich vor allem durch eine größere Auswahl an Produkten aus, zu der auch bekannte Markenartikel gehören. Hier werden auf einer Verkaufsfläche von ungefähr 400 bis 800 qm und mehr neben Lebens- und Genussmitteln auch Drogerieartikel sowie weitere zum täglichen Leben notwendige Produkte zu vergleichsweise geringen Preisen in überwiegend Selbstbedienung angeboten. Die Präsentation ist deutlich aufwändiger, um sich vom Discounter abzuheben. Allerdings sind auch die Kosten für Personal, Lagerung und Miete höher, was wiederum auf die Preise umgelegt wird.

Quelle: https://milchindustrie.de/milkipedia/discounter-und-supermarkt/

2. Abgepackte Fleisch- und Wurstwaren vs. Frischetheke. Was ist besser?

Eine klare Empfehlung für Kühlregal oder Frischetheke gibt es nicht: Fleisch und Wurst stammen meist aus denselben Quellen.

Vorteile der Frischetheke sind vor allem, dass man die Menge auf den Bedarf abstimmen kann, weniger Plastikmüll anfällt und die Ware etwas frischer ist.

Für abgepackte Produkte sprechen dagegen die längere Haltbarkeit und die geringere Keimbelastung. Auch die Kennzeichnung bei abgepackter Ware ist besser.

An der Frischetheke ist der Preis meistens höher als bei den angepackten Produkten, obwohl es das gleiche Produkt ist. Gerechtfertigt wird dies laut den Händlern, durch eine Beratung und Portionierung. Aber auch das „Image“ wird hier mitbezahlt. Bio-Produkte findet man nur sehr selten an der Frischetheke.

Wer „gutes“ Fleisch will, sollte auf jeden Fall Bio und möglichst regional einkaufen und nicht unbedingt nur im Supermarkt. Grundsätzlich gilt für Produkte tierischer Herkunft: lieber seltener, dafür aber „besser“ einkaufen. 

Quelle: https://utopia.de/ratgeber/abgepackt-vs-frischetheke-wo-soll-ich-kaese-und-wurst-kaufen.


3. Lebensmittel aus der Region weiter im Aufwärtstrend

Das Interesse an der Herkunft der Lebensmittel steigt weiter. Immer mehr Verbraucher sehen den Zusammenhang zwischen globalen Anliegen wie Gesundheit, Nachhaltigkeit und Ressourcennutzung.

Lebensmittel sollen aus der Region kommen, darauf legen nach Forsa-Studie im BMEL-Ernährungsreport 2023, 92 % der Befragten beim Einkauf wert. Damit ist der Anteil seit 2016 (73 %) deutlich gestiegen.

Je nach Produkt gibt es aber Unterschiede: Vor allem bei Eiern, frischem Gemüse und Obst ist die regionale Herkunft wichtig.

Bei Fleisch und Wurstwaren gilt das für drei Viertel der Befragten (76 %).

Ältere Menschen legen größeren Wert auf die regionale Herkunft der Produkte als Jüngere.

    Metzgerei

    FAQs

    1. Der Metzger vor Ort ist gut ausgebildet, hat Fachkenntnisse von seinen Produkten und kann erläutern, woher das Produkt stammt. Die Metzger, die nicht selbst schlachten, versuchen ihre Produkte zum größten Teil regional einzukaufen.

    2. Wieso schlachten nur noch so wenige Metzgereien selbst?

    Laut unserer, eigens für KiWi RLP durchgeführten, Umfrage unter ca. 90 befragten Metzgereien gaben nur ca. 20 an selbst zu schlachten. Das heißt 78% aller befragten Metzgereien schlachten die Tiere, deren Fleisch- und Wurstwaren sie in ihrer Theke anbieten nicht mehr selbst, sondern beziehen diese entweder direkt von den Schlachthöfen oder aus dem Großhandel.

    Die Gründe, welche eine eigene Schlachtung erschweren, sind vielfältig. Diese reichen von zu hohen bürokratischen und hygienischen Auflagen bis hin zu nicht vorhandenen Arbeitskapazitäten (Fachkräftemangel).

    3. Wo beziehen die Metzgereien ihre Fleisch- und Wurstwaren her?

    Die rheinland-pfälzischen Metzgereien, die an unserer Umfrage teilgenommen haben, gaben an, ihre Teilstücke von den drei größeren Schlachthöfen in Zweibrücken, Gerolstein und Prüm zu beziehen.   

    Gastronomie

    FAQs

    1. Regionalität und Nachhaltigkeit werden auch in der Gastronomie immer wichtiger.
      Wissen Sie, wo Sie regionale Produkte für Ihren Betrieb herbekommen? Wie können Sie mit den Anbietern von regionalen Produkten „verhandeln“ um eine durchweg stabile Qualität zu erreichen?

    2. Bieten Sie Aktionswochen in Ihrem Betrieb an? Mit Aktionswochen können Sie Ihre Kunden auf sich aufmerksam machen. Sie können neue Rezepte und Produkte ausprobieren und über Aktionswochen rausfinden, was der Kunde von Ihnen erwartet.

    3. Auch für die Gastronomie bietet die Landwirtschaftskammer Beratungen und Schulungen an. Kennen Sie z.B. alle Schädlinge, von denen eine erhöhte Gefahr für Ihre Lebensmitteln ausgehen? Wissen Sie, wie man diese erkennt, beseitigt und Prophylaxemaßnahmen trifft? (Hygieneschulung 2024 - Schädlinge in Gastronomie und Hofladen - erkennen, vorbeugen, beseitigen (lwk-rlp.de)).

    Sind Sie Vermarkter und interessieren sich für das Zusammenspiel von Tierwohl, Klimawandel und Wirtschaftlichkeit?
    Dann melden Sie sich bei uns. Wir beantworten gerne Ihre Fragen und beraten Sie zu diesem Thema:

    Ihr Expertenteam KiWi RLP

    Tel. 0671 793 – 368 oder -339
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